Ich soll Euch alle herzlich vom ehem. Leiter der Hautwerkstatt und Autor der blauen Chronik grüßen.
Rein aus betrieblichen Erwägungen wurde in Leipzig als erstes mit dem Großzug gefahren. Diese Möglichkeit hatte sich schon aus dem Wunsch der DDR ergeben, einen Beiwagen haben zu wollen. Magdeburg und Halle befassten sich etwa zur selben Zeit auch schon mit diesem Thema. Den Großzug brauchte man deshalb nicht erfinden. Man konnte ihn aber nur einsetzen, wenn auch die dafür notwendigen Bedingungen geschaffen waren. Stichwort Stabilisierung der Stromversorgung. Erschwerend kam in Leipzig noch die Art der Weichensteuerung dazu. Dieses Problem erfolgreich zu lösen war eine Voraussetzung um als Großzug mit einem Bügel in Leipzig zu fahren und eine Leistung der Ingenieure aus Heiterblick. Aber auch die nehmen bis heute nicht in Anspruch etwas erfunden, sondern vielmehr ein Problem gelöst zu haben.
Gruß Foxi
Wenn schon Mitautor, es sind ja mehrere genannt. Nur um welchen der Herren geht es genau?
TGZ und Weichensteuerung: das Problem dürfte es schon beim Einsatz T+T gegeben haben und nicht erst mit der Variante T+T+B aufgefallen sein.
Interessant finde ich, das Leipzig nicht alleine das Weichenproblem hatte. Alle anderen Tatra Betriebe haben Lösungen gefunden, die laut der blauen Chronik ja die LVB eben nicht wollte und nur mit einem angelegten Stromabnehmer fuhr und zusätzliche Kabel verlegte.
Nur warum hat "RoRo" fast Wort wörtlich die blaue Chronik wieder gegeben bei einem Vortrag zum Thema Tatra in Leipzig und damit betont das der TGZ eine Leipziger Erfindung sei?
Upss, da sind wir ja schon bei meinem Fazit:
* die blaue Chronik ist demnach Schrott. Das Kapitel Pferdebahn ist eh von der weißen Chronik 1 zu 1 übernommen wurden.
* da sich unter deinem Posting doch recht viele mit "Danke" zurück gemeldet haben: bestimmtes Wissen ist dann doch nur für einen Exklusiven Personenkreis vorgesehen?
Egal. Die Chance mit Fehlerhaften Legenden aufzuräumen und das ein oder andere Thema mal neu zu beleuchten wurde wieder mal vertan.